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Lesung
Atina Tabé «80, 16 oder Leben» Szenische Lesung
Altes Spital
Oberer Winkel 2, 4500 Solothurn
Nach dem erfolgreichen musikalischen Monolog «Ferferi فرفری – Vom Ankommen und Fernbleiben» bringt Atina Tabé ihren neuen Theatertext «80, 16 oder Leben» zum ersten Mal auf die Bühne.
Im Anschluss an die szenische Lesung mit Barbara Grimm, Sarah Hostettler, Atina Tabé und musikalischen Interventionen des Solothurner Drummers Gregor Lisser moderiert die ehemalige TOBS-Dramaturgin Svea Haugwitz ein offenes Publikumsgespräch mit der Autorin.
«80, 16 oder Leben» stellt das Thema pränatale Diagnostik in den Kontext von Interkulturalität. Jede und jeder hat zum Thema Schwangerschaftsabbruch eine emotionale Meinung. Was hat diese mit unserem kulturellen Hintergrund zu tun – und was mit der Religion unserer Vorfahren, die wir vielleicht längst abgelegt haben? Und ist der Mensch überhaupt in der Lage, über Leben und Tod zu entscheiden?
Im Titel findet man die Koordinaten des Fötus’: 80 Gramm Körpergewicht, 16 Zentimeter Länge – oder Leben. Damit ist nicht nur das Leben des Ungeborenen gemeint, sondern auch das Leben der Hauptfigur Anna. Denn müsste sie Verantwortung übernehmen für ein Kind mit Genmutation, würde sie sich ihres eigenen Lebens beraubt fühlen. Sie hatte sich stets mit aller Kraft gegen jede Religion gewehrt. Aber jetzt hat sie Angst, denn heute hat sie den Tod gebracht, hat Göttin gespielt.
Das Drei-Frauen-Stück «80, 16 oder Leben» gibt keine Antworten, sondern lässt uns mit seinen widersprüchlichen Figuren eintauchen in den archaischen Untergrund ihrer scheinbar rationalen Haltungen und führt uns damit zu den Kernfragen des Menschseins.
www.atina-tabé.de
Ticketreservationen: abji_productions@icloud.com
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.
«80, 16 oder Leben» stellt das Thema pränatale Diagnostik in den Kontext von Interkulturalität. Jede und jeder hat zum Thema Schwangerschaftsabbruch eine emotionale Meinung. Was hat diese mit unserem kulturellen Hintergrund zu tun – und was mit der Religion unserer Vorfahren, die wir vielleicht längst abgelegt haben? Und ist der Mensch überhaupt in der Lage, über Leben und Tod zu entscheiden?
Im Titel findet man die Koordinaten des Fötus’: 80 Gramm Körpergewicht, 16 Zentimeter Länge – oder Leben. Damit ist nicht nur das Leben des Ungeborenen gemeint, sondern auch das Leben der Hauptfigur Anna. Denn müsste sie Verantwortung übernehmen für ein Kind mit Genmutation, würde sie sich ihres eigenen Lebens beraubt fühlen. Sie hatte sich stets mit aller Kraft gegen jede Religion gewehrt. Aber jetzt hat sie Angst, denn heute hat sie den Tod gebracht, hat Göttin gespielt.
Das Drei-Frauen-Stück «80, 16 oder Leben» gibt keine Antworten, sondern lässt uns mit seinen widersprüchlichen Figuren eintauchen in den archaischen Untergrund ihrer scheinbar rationalen Haltungen und führt uns damit zu den Kernfragen des Menschseins.
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