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Klassik Konzert
CANTO GENERAL - Mikis Theodorakis & Pablo Neruda
Konzertsaal Solothurn
Untere Steingrubenstrasse 1, 4500 Solothurn
ORATORIUM für zwei Solostimmen, gemischten Chor & Orchester vom griechischen Komponisten MIKIS THEODORAKIS auf Texten des Gedichtzyklus CANTO GENERAL des chilenischen Dichters PABLO NERUDA.
Veranstaltungsdetails
Mitwirkende:
- Chor Les Marmottes Solothurn & Projektchor Olten
- Araceli Fernández González, Sopran
- Álvaro Etcheverry, Bariton
- Vangelis Trigas & Antonis Sideris, Bouzouki
- Daniel Hoffmann, Silvan Joray & Heinz M. Strohbach, Gitarre
- Jonas Lüscher, E-Bass
- Adalbert Roetschi & Evelyne Grandy, Klavier
- Marc Draeger, Timpani
- Lorenz Bendel & Ivo Mohr, Perkussion
- Martin Kuhn, Technik
- Stefan Schmid, Leitung
Der «Canto General» (Der Große Gesang) ist ein Gedichtzyklus des chilenischen Dichters Pablo Neruda über Lateinamerikas Kampf gegen den Kolonialismus. Entstanden 1950 wendet sich der Canto General an alles, was das Leben bestimmt, und ist unvergleichlich in seiner menschlichen Thematik, seinem kämpferischen Geist und seiner historischen Spannweite. Verfolgt von den Schergen der Diktatur schrieb Pablo Nerudas den «Canto General» versteckt in Hinterhöfen, Kammern und Hütten. Diese Erlebnisse sind in das Werk eingeflossen und dennoch gibt es dem entrechteten Volk Hoffnung und Perspektive für die Zukunft.
Teile dieses Gedicht-Zyklus wurden vom griechischen Komponisten Mikis Theodorakis zu einem „Oratorium für 2 Solostimmen mit gemischtem Chor und Orchester“ verarbeitet. Die Uraufführung hätte im Stadion von Santiago de Chile stattfinden sollen, jedoch wenige Tage vor dem Konzert wurde am 11. September 1973 die demokratisch gewählte Regierung unter Salvador Allende gestürzt, dieser ermordet und der Aufführungstermin auf unbekannte Zeit verschoben. Kurz nach dem Putsch am 23. September 1973 starb Pablo Neruda an Herzversagen.
Die Welturaufführung fand nach dem Sturz der griechischen Junta am 13. August 1975 im Stadion von Piräus statt. Mikis Theodorakis kehrte aus dem Exil zurück und feierte ein triumphales Comeback. Weitere Aufführungen folgten in Athen, Thessaloniki und Patras vor insgesamt 125‘000 Menschen. Die seinerzeit geplante Aufführung des Canto General in Chile fand nach dem Ende der Militärdiktatur im April 1993 statt.
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.
- Chor Les Marmottes Solothurn & Projektchor Olten
- Araceli Fernández González, Sopran
- Álvaro Etcheverry, Bariton
- Vangelis Trigas & Antonis Sideris, Bouzouki
- Daniel Hoffmann, Silvan Joray & Heinz M. Strohbach, Gitarre
- Jonas Lüscher, E-Bass
- Adalbert Roetschi & Evelyne Grandy, Klavier
- Marc Draeger, Timpani
- Lorenz Bendel & Ivo Mohr, Perkussion
- Martin Kuhn, Technik
- Stefan Schmid, Leitung
Der «Canto General» (Der Große Gesang) ist ein Gedichtzyklus des chilenischen Dichters Pablo Neruda über Lateinamerikas Kampf gegen den Kolonialismus. Entstanden 1950 wendet sich der Canto General an alles, was das Leben bestimmt, und ist unvergleichlich in seiner menschlichen Thematik, seinem kämpferischen Geist und seiner historischen Spannweite. Verfolgt von den Schergen der Diktatur schrieb Pablo Nerudas den «Canto General» versteckt in Hinterhöfen, Kammern und Hütten. Diese Erlebnisse sind in das Werk eingeflossen und dennoch gibt es dem entrechteten Volk Hoffnung und Perspektive für die Zukunft.
Teile dieses Gedicht-Zyklus wurden vom griechischen Komponisten Mikis Theodorakis zu einem „Oratorium für 2 Solostimmen mit gemischtem Chor und Orchester“ verarbeitet. Die Uraufführung hätte im Stadion von Santiago de Chile stattfinden sollen, jedoch wenige Tage vor dem Konzert wurde am 11. September 1973 die demokratisch gewählte Regierung unter Salvador Allende gestürzt, dieser ermordet und der Aufführungstermin auf unbekannte Zeit verschoben. Kurz nach dem Putsch am 23. September 1973 starb Pablo Neruda an Herzversagen.
Die Welturaufführung fand nach dem Sturz der griechischen Junta am 13. August 1975 im Stadion von Piräus statt. Mikis Theodorakis kehrte aus dem Exil zurück und feierte ein triumphales Comeback. Weitere Aufführungen folgten in Athen, Thessaloniki und Patras vor insgesamt 125‘000 Menschen. Die seinerzeit geplante Aufführung des Canto General in Chile fand nach dem Ende der Militärdiktatur im April 1993 statt.
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.