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China: Wandel durch Handel - Wie die Strategie wunderbar aufgeht
Volkshochschule Solothurn
Hauptbahnhofstrasse 8, 4500 Solothurn
Der Westen war überzeugt vom "Wandel durch Handel". Geschäftliche Verflechtung sollten die politische Änderung in diesem lang verschlossenen armen Land herbeiführen.
Veranstaltungsdetails
„Ich schaue dir in die Augen und verbrenne mich dabei“ lautet ein Liebesspruch. Nun, mit Liebe hatte es wenig zu tun, als der Westen vor mehr als zwanzig Jahren begann, die Wirtschafts- und Handelsbeziehung mit China zu intensivieren. Überzeugt vom "Wandel durch Handel" sollten geschäftliche Verflechtungen die politische Änderung im Land herbeiführen.
Aber wie sollte diese Strategie gegenüber China erfolgreich werden? Unter Einbezug der realen Gegebenheiten des Landes überzeugt kein Argument. Die meisten Politiker, Unternehmer und Chinakenner waren zuversichtlich, dass wir in Zukunft eines Besseren belehrt werden, was die Bedenken anging.
Tatsächlich sehen wir heute, wie gut die Strategie aufgegangen ist – allerdings für China. Der Westen setzt alles daran, die mittlerweile zweitwichtigste Wirtschaftsnation der Welt nicht zu brüskieren. So lässt man sich einiges gefallen, die NZZ berichtete beispielsweise über den Besuch des chinesischen Premierminister Li Qiang in Deutschland, treffsicher wählte die Zeitung als Titel: "Wie China beim öffentlichen Auftritt mit Kanzler Scholz die Regeln diktiert".
Mit welcher Absicht letztendlich der Westen den "Wandel durch Handel" auch aufsetzte, China hat verstanden, es mit der Taktik "Den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen" zu kontern und zwecks Durchsetzung seiner Interessen zu unterwandern - Besser könnte das nicht als Bespiel für Lehrbücher über chinesischen Kriegskünste dienen. So geht die Strategie des Westens, China nach seiner Vorstellung einzuspannen, ironischerweise gerade für China je länger je mehr wunderbar auf.
Referent: Xian Chu Kong, Dr. nat. sc., Direktor ChinaHouse Basel
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.
Aber wie sollte diese Strategie gegenüber China erfolgreich werden? Unter Einbezug der realen Gegebenheiten des Landes überzeugt kein Argument. Die meisten Politiker, Unternehmer und Chinakenner waren zuversichtlich, dass wir in Zukunft eines Besseren belehrt werden, was die Bedenken anging.
Tatsächlich sehen wir heute, wie gut die Strategie aufgegangen ist – allerdings für China. Der Westen setzt alles daran, die mittlerweile zweitwichtigste Wirtschaftsnation der Welt nicht zu brüskieren. So lässt man sich einiges gefallen, die NZZ berichtete beispielsweise über den Besuch des chinesischen Premierminister Li Qiang in Deutschland, treffsicher wählte die Zeitung als Titel: "Wie China beim öffentlichen Auftritt mit Kanzler Scholz die Regeln diktiert".
Mit welcher Absicht letztendlich der Westen den "Wandel durch Handel" auch aufsetzte, China hat verstanden, es mit der Taktik "Den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen" zu kontern und zwecks Durchsetzung seiner Interessen zu unterwandern - Besser könnte das nicht als Bespiel für Lehrbücher über chinesischen Kriegskünste dienen. So geht die Strategie des Westens, China nach seiner Vorstellung einzuspannen, ironischerweise gerade für China je länger je mehr wunderbar auf.
Referent: Xian Chu Kong, Dr. nat. sc., Direktor ChinaHouse Basel
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.