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Ausstellung
Franz Gertsch. Farbproben
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3, 3400 Burgdorf
Über die Jahrzehnte des Holzschnitt-Schaffens seit Mitte der 1980er-Jahre haben sich zahlreiche Farbproben angesammelt – das Kabinett zeigt eine Auswahl davon.
Veranstaltungsdetails
Der Künstler Franz Gertsch öffnet sein Archiv:
Die Farbproben von Franz Gertsch sind nicht etwa Zustands- oder Probedrucke, die während des Schneidprozesses angefertigt wurden, sie entstehen erst im Berner Druckatelier des Künstlers: Auf ein kleines Stück des Kumohadamashi-Japanpapiers, das Gertsch auch sonst verwendet, wird die zunächst in kleiner Menge angemischte Farbe mit einer Ton-, Musterplatte oder kleinen Holzklötzchen gedruckt. Dies dient der Prüfung der Farbnuance und ihrer Qualität, bevor es an die Herstellung einer grösseren Menge und den Druck des Holzschnitts auf das grosse Blatt geht. Das bedeutet, je nach verwendeter Platte (es kann auch ein Ausschnitt eines Werkes sein) sind auf der Farbprobe Einkerbungen oder auch keine zu sehen. Franz Gertsch mischt die Farbe am Drucktag aus reinen Pigmentpulvern mit einem transparenten Ölbindemittel (Transparentweiss auf Öllackbasis) an und folgt dabei seiner inneren Vorstellung des gewünschten Tons.
Die Ausstellung umfasst verschiedene Spielarten von Farbproben und ermöglicht den Besuchenden einen Einblick ins Atelier, den Umgang mit der Farbe und in die Feinheiten des Druckprozesses der grossen, einzigartigen Holzschnitte von Franz Gertsch. Die Farbproben, deren Sammlung im Hause Gertsch mittlerweile mehrere Kassetten umfasst, haben jedoch nicht nur eine technische Funktion, sondern laden auch zu ästhetisch-philosophischen Betrachtungen ein: Sie stehen für die Experimente und künstlerischen Überlegungen vergangener Drucktage und zeigen eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Abstraktion und Figuration im kleinen Format.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit dem Künstler.
Die Farbproben von Franz Gertsch sind nicht etwa Zustands- oder Probedrucke, die während des Schneidprozesses angefertigt wurden, sie entstehen erst im Berner Druckatelier des Künstlers: Auf ein kleines Stück des Kumohadamashi-Japanpapiers, das Gertsch auch sonst verwendet, wird die zunächst in kleiner Menge angemischte Farbe mit einer Ton-, Musterplatte oder kleinen Holzklötzchen gedruckt. Dies dient der Prüfung der Farbnuance und ihrer Qualität, bevor es an die Herstellung einer grösseren Menge und den Druck des Holzschnitts auf das grosse Blatt geht. Das bedeutet, je nach verwendeter Platte (es kann auch ein Ausschnitt eines Werkes sein) sind auf der Farbprobe Einkerbungen oder auch keine zu sehen. Franz Gertsch mischt die Farbe am Drucktag aus reinen Pigmentpulvern mit einem transparenten Ölbindemittel (Transparentweiss auf Öllackbasis) an und folgt dabei seiner inneren Vorstellung des gewünschten Tons.
Die Ausstellung umfasst verschiedene Spielarten von Farbproben und ermöglicht den Besuchenden einen Einblick ins Atelier, den Umgang mit der Farbe und in die Feinheiten des Druckprozesses der grossen, einzigartigen Holzschnitte von Franz Gertsch. Die Farbproben, deren Sammlung im Hause Gertsch mittlerweile mehrere Kassetten umfasst, haben jedoch nicht nur eine technische Funktion, sondern laden auch zu ästhetisch-philosophischen Betrachtungen ein: Sie stehen für die Experimente und künstlerischen Überlegungen vergangener Drucktage und zeigen eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Abstraktion und Figuration im kleinen Format.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit dem Künstler.