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Theater
Urs Graf
Stadttheater Solothurn
4500 Solothurn
Katharina Ramser erforscht das Leben des Solothurner Künstlers Urs Graf, der vom Krieg fasziniert war. Die Uraufführung thematisiert die dunklen Motive hinter dem Verlangen nach Abenteuer.
Ein Rechercheprojekt
von Katharina Ramser
Uraufführung
Die Schlacht von Marignano 1515 ging als blutigste Niederlage in die Schweizer Geschichte ein. Der Solothurner Künstler Urs Graf war als Reisläufer Teil dieses Gemetzels. Graf, 1485 in Solothurn geboren, war so begeistert vom «grossen Hauen und Stechen», dass er seine künstlerische Karriere immer wieder auf Eis legte, um in den Krieg zu ziehen. Zahlreiche Zeichnungen thematisieren das Lagerleben der Söldner und Trosshuren. Doch nach Marignano finden sich keine kämpfenden Helden mehr, er zeichnet nur noch Tote und Verletzte. Die Suche nach dem grossen Abenteuer entpuppt sich als grauenvoller Blick in die Abgründe des Krieges. Welche Motive trieben den jungen Künstler an, in das blutigste Geschäft der Welt einzusteigen? Sind es dieselben, die junge Männer heute antreiben, sich als Söldner in Privatarmeen oder Kriegen zu verdingen?
Katharina Ramser erforscht nach der Produktion «Frank Buchser in Amerika» eine weitere Solothurner Künstlerbiografie. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der ungebrochenen Verführung durch den Krieg.
Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.
von Katharina Ramser
Uraufführung
Die Schlacht von Marignano 1515 ging als blutigste Niederlage in die Schweizer Geschichte ein. Der Solothurner Künstler Urs Graf war als Reisläufer Teil dieses Gemetzels. Graf, 1485 in Solothurn geboren, war so begeistert vom «grossen Hauen und Stechen», dass er seine künstlerische Karriere immer wieder auf Eis legte, um in den Krieg zu ziehen. Zahlreiche Zeichnungen thematisieren das Lagerleben der Söldner und Trosshuren. Doch nach Marignano finden sich keine kämpfenden Helden mehr, er zeichnet nur noch Tote und Verletzte. Die Suche nach dem grossen Abenteuer entpuppt sich als grauenvoller Blick in die Abgründe des Krieges. Welche Motive trieben den jungen Künstler an, in das blutigste Geschäft der Welt einzusteigen? Sind es dieselben, die junge Männer heute antreiben, sich als Söldner in Privatarmeen oder Kriegen zu verdingen?
Katharina Ramser erforscht nach der Produktion «Frank Buchser in Amerika» eine weitere Solothurner Künstlerbiografie. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der ungebrochenen Verführung durch den Krieg.
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