Märchen übermitteln zeitlose Themen. Mit dem Projekt „Erzählkunst“ verbinden ausgebildete Erzählende die alten Märchen mit aktuellen Themen. Das Projekt findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt.
Humor gilt als Fähigkeit, Kompetenz oder gar Begabung, auf die Schwierigkeiten des Lebens mit einer gewissen Leichtigkeit zu reagieren. Mit einem Lachen treten Sorgen in den Hintergrund und das Leben wird für einen Moment etwas leichter. Das wussten schon unsere Vorfahren, die uns zahlreiche Geschichten dazu überliefert haben. Ein Zeichen dafür sind auch die zahlreichen Witze, die bis heute erzählt werden und Menschen zum Lachen bringen und verbinden. Spassmacher und Narren wie Till Eulenspiegel gibt es in allen Kulturen unter verschiedenen Namen. Sie machen überall mit Humor auf die wichtigen Dinge im Leben aufmerksam. Die alten Märchen kennen aber auch die anderen Seiten des Humors, die Traurigkeit, das Ausgelacht werden und die Verzweiflung. Sie erzählen von der Überwindung vieler Hindernisse, bis am Ende die Heldinnen und Helden wieder ein Lächeln im Gesicht haben und auch die Zuhörenden verzaubert in ihren Alltag zurückkehren. Gibt es schliesslich eine bessere Form das Leben zu meistern, als mit Liebe und Humor? Das Zitat des Schriftstellers Charles Dickens bringt auf den Punkt, was die überlieferten Geschichten in lustiger und unterhaltsamer Weise erzählen.
ErzählerInnen: Petra Nützi, Katrin Otti-Bürki, Sonja Santschi, Christine Thomet
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